„Der Honigmann ist da“, hörte man die Kinder rufen. Tatsächlich war es der Imker Stefan Köhler, der uns am Montag ganz viel über die Honigbiene erzählte. Er hatte auch sein Imkerwerkzeug dabei und alles durfte angefasst, ausprobiert und „beschnuppert“ werden. Es roch so gut nach Honig und Bienenwachs.
Am Dienstag ging es auf Insektensuche im Rosengarten. Gemeinsam mit Frau Borrmann vom Naturschutzbund wurden die ersten Ameisen, Marienkäfer, Mücken und Fliegen aus ihren Verstecken gelockt und beobachtet. Danach bauten sich alle Schüler ihr eigenes Insektenhotel. Hier waren Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt. Bienen und Hummeln sind eben wählerisch und wollen es sich gemütlich machen.
In den vielen Büchern konnten sich die Schüler alles ganz genau anschauen und stellten fest, dass Insekten immer 6 Beine und ziemlich komische Augen haben.
Wie ein Insekt die Welt wahrnimmt, was die Biene aus den Blüten holt und wieso sie für uns so nützlich ist, konnten die Kinder selbst erfahren.
Bei unserem gemeinsamen Honigfrühstück stellten wir fest, dass Honig ganz unterschiedlich schmeckt und auch verschiedene Farben hat. Aber die Honigbiene bringt uns nicht nur Honig, sondern auch Wachs. Daraus stellten die Kinder ihre eigenen Kerzen her.
Wir konnten die Woche mit allen Sinnen genießen und haben die kleinen Insekten einmal mit ganz anderen Augen kennen gelernt.
