Rechtschreibung und ein individueller Schreiblernprozess passen zusammen!
Schreiben und richtig schreiben lernen kann Spaß machen!
Das erleben unsere Schüler täglich in der UNIVERSITAS!
Das Schreiben ist wie das Lesen eine wichtige Grundlagenkompetenz, die in der Schule gelernt werden soll. Was ist aber Schreiben und wie erlernt man normgerechtes Schreiben? Wir benutzen Buchstaben, um das was wir ansonsten sagen festzuhalten, um beispielsweise eine Botschaft zu senden, oder etwas zu beschriften oder um etwas festzuhalten, das wir nicht vergessen wollen. Diesen praktischen Alltagsbezug nutzen wir im Unterricht.
Kinder, die in die Schule kommen, wollen diese Fähigkeit, die den Erwachsenen offenbar so leicht fällt und die immer wieder gebraucht wird, auch erlernen. So entdecken sie im Anfangsunterricht die Buchstabenschrift, lernen den einzelnen Lauten Buchstaben zuzuordnen und verschriften aktiv eigene Gedanken. Da Kinder mit sehr unterschiedlichen Vorerfahrungen in die Schule kommen, muss ein individueller Unterricht jedem gerecht werden. Das Arbeiten mit der Anlauttabelle ermöglicht das eigenaktive Entdecken, das zweckgebundene Schreiben und berücksichtigt vor allem das unterschiedliche Lerntempo sowie die unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Kinder.
Wichtig ist jedoch auch die orthographische Orientierung, die mit zunehmender Schreiberfahrung steigt. Kinder wollen richtig schreiben und haben überhaupt kein Problem damit, dass man sie korrigiert. Und diese Korrektur ist so wichtig, da die ABC-Schützen sofort lernen, dass neben den eigenen Lösungen auch Spielregeln zu beachten sind. Auch beim Laufen-, Radfahren- und Sprechenlernen bedurfte es so vieler Versuche und Hilfestellung. Die Vermittlung von Rechtschreibstrategien spielt in der Folge eine weitere wesentliche Rolle für die Entwicklung einer gefestigten orthographischen Kompetenz, die von den meisten Schülern in der Sekundarstufe erreicht wird.
Um eigenaktives Entdecken und die Normorientierung der Schrift unter einen Hut zu bekommen, bedarf es vieler Methoden und Übungsstunden. So verfassen die Kinder eigene Texte, lernen individuelle und vorgegebene Lernwörter, stellen dazu Wortsammlungen zusammen, markieren die Stolperstellen, erlernen das fehlerfreie Abschreiben, lösen oder erfinden Forscheraufgaben, führen Rechtschreibgespräche, formulieren Regeln, lernen Rechtschreibmuster und -strategien kennen, kontrollieren sich, wobei sie sich an Regeln erinnern sowie Strategien anwenden und üben das Nachschlagen.
Dies ist also kein Prozess, der schnell geht sondern Zeit braucht. Eigene Erkenntnisse, der gegenseitige Austausch und auch das stetige Üben und Einprägen befördern diesen Weg, für den jedes Kind unterschiedliche Abzweigungen benutzt und somit auch unterschiedlich lange braucht. Individuelle Übungsaufgaben sind genau so wichtig, wie Eigenaktivität, Bestärkung, Korrektur und Berichtigung.
Letztendlich geht es doch darum, dass Kinder mit Freude, ungehemmt und ohne Angst die Schrift als Ausdrucksform benutzen und eigene Texte nach selbstständiger Überarbeitung normgerecht präsentieren.
Einige Beispiele aus dem Anfangsunterricht:
Buchstabenheft Aa und Ii
Grundschriftheft E und Lernwörter
Schreibheft mit Korrektur
Wörter mit C; Wortschatzkisten
Montagsgeschichten Kl.1 und Kl. 2
Lernwörterplakat
Wortsammlung doppelter Vokal
Plakat zu Obst; Regelplakat
Plakate zum Nomen und zum Adjektiv
Rechtschreibstrategien
Diktatvarianten (üben und einprägen häufig benutzter oder schwieriger Wörter)
Lernwörterdiktat Kl. 2