Noch heute sterben in Deutschland viele Menschen wegen unterlassener Hilfeleistung. Daher führten wir am 08.05.2013 unseren 1. Rettertag durch. An diesem Tag drehte sich alles um das Thema Erste Hilfe und Retten mit dem Ziel, durch die Vermittlung von Kenntnissen und das Ermöglichen von Erfahrungen sowie Einsichten, die Zivilcourage und den dazugehörigen Mut zu erhöhen. Jede Klasse durfte an unterschiedlichen Angeboten teilnehmen.
Die Schüler der Klasse 7 und 9 wies Herr Dr. Rücker (RoSaNa - Rostocker Simulationsanlage und Notfallausbildungszentrum an der Universitätsklinik Rostock) in die Handhabung der Übungspuppen zu Wiederbelebung ein. Unsere Schüler übten dann auch und erlebten hautnah, wie anstregend dies ist und dass die richtige Technik eine große Rolle spielt. Des Weiteren absolvierten sie einen Erste-Hilfe-Kurs unter Anleitung von Mitarbeitern des DRK.
Die Klassen 3 bis 6 besuchten das Simulationszentrum und erlebten sehr eindrucksvoll, wie sich der Herzschlag bei starkem Blutverlust verhält. Außerdem wurde den Schülern die Handhabung der Wiederbelebungsmaschine gezeigt, die zum Beispiel in Münchener U-Bahn-Stationen genutzt werden können. Zum Abschluss durften sie mit Simulationsbrillen den Einfluss von Alkohol und Drogen auf die Sinneswahrnehmung bei einem Bobbycar Rennen testen.
Die Kinder der Schuleingangsphase und der 2. Klasse lernten das Playmobilkrankenhaus in der Uniklinik Rostock kennen und bekamen auf spielerische Art erklärt, was man im Notfall tun kann. So probierten sie die "Stabile Seitenlage" und legten einige Verbände an. Darüber hinaus nahmen sie an einer Unterrichtseinheit zum Thema Giftpflanzen teil.
Insgesamt war es ein sehr ereignisreicher aber auch anstrengender Tag, an dem die Schülerinnen und Schüler viele Eindrücke gewonnen haben.
Wir werden diesen Tag einmal jährlich zu einer Tradition etablieren, um die Bereitschaft Erste Hilfe zu leisten bei den Schülerinnen und Schülern mit Kenntnissen und Erfahrungen zu unterlegen.
Vielen Dank an das Deutsche Rote Kreuz sowie an RoSaNa und natürlich an alle KollegInnen, die uns beim Gelingen unseres 1. Rettertages unterstützt haben.
