Der Segelunterricht im Opti findet einmal in der Woche statt. Nun steuern unsere Schüler schon allein Ihr Boot und lernen die Elemente Wind und Wasser kennen. In zwei Wochen steht dann die Prüfung für den "Jüngstenschein" an.
Leo (9 Jahre) berichtet:
Segeln ist nicht so einfach.
Wir sind mit dem Boot Optimist gesegelt. Das ist die kleinste Bootsklasse beim Segeln.
Als wir mit dem Opti vertraut waren, sind wir gleich aufs Wasser. Bei unserer ersten Segelstunde war sehr viel Wind und es war schwer, gut zu segeln. Wir sind fast nur im Yachthafen geblieben, weil dort eine Slipanlage ist. Slipanlagen sind da, um Boote ins Wasser zu hieven.
Später durften wir richtig weit raus. Zuerst haben wir eine Wende gelernt. Die Wende ist das einfachste Manöver um zu drehen. Bei der Wende muss man das Ruder weg drücken und sich gleichzeitig schnell auf die andere Seite setzen.
Als wir die konnten, haben wir eine Halse gelernt. Bei der Halse muss man das Ruder zu sich heran ziehen und sich auf die andere Seite setzen. Zuerst war es sehr schwer, so viele Tätigkeiten zur gleichen Zeit auszuführen. Wenn man nicht schnell genug auf der anderen Seite ist, kippt man um.Manche Schüler wissen jetzt ganz genau, wie sich das anfühlt. Aber zum Glück war das Wasser in der Warnow warm. Als wir die Manöver richtig gut konnten, sind wir ganz schön weit raus gesegelt und haben unter uns eine kleine Regatta gestartet.
