Wolfgang Amadeus Mozart & Die Zauberflöte - Projekttag im Fach Musik
Die SchülerInnen der UNIVERSITAS - Eingangsphase tauchten in die Epoche der Wiener Klassik (ca. 1780 - 1827)
ein und lernten Auszüge aus dem Leben W. A. Mozarts (* 27. Januar 1756 in Salzburg; † 5.
Dezember 1791 in Wien) kennen.
Eröffnet wurde der Tag nicht wie gewohnt im Morgenkreis, sondern in ganz gemütlicher
Runde vor der Leinwand. Unter verschiedenen Fragestellungen wie z. B. über die Sprache und
Wortwahl dieser Zeit, das Aussehen der Männer, Frauen und Kinder und ihre Frisuren, das
Staatsoberhaupt und wo Mozart überhaupt mit seiner Familie gelebt hat, sahen wir eine Folge
der bekannten Serie „Little Amadeus“.
Für die heutige Zeit noch schwer vorstellbar war für die meisten SchülerInnen die damalige
Anrede der Eltern mit „Herr Papa“ und „Frau Mama“. Wir fanden heraus, dass die Männer der
oberen Schicht alle die gleichen Frisuren hatten, zwei Mozartlocken rechts und links und den
Mozartzopf. Die Frauen trugen lange Kleider und hatten ihr Haar meist schön zusammengesteckt.
So gestalteten wir eine Anziehpuppe aus dieser Zeit.
Um sich besser in die Zeit Mozarts hineinzudenken, lauschten und bewegten wir uns zu
verschiedenen Kompositionen (Oh, du eselhafter Martin; Hornkonzert; Kleine Nachtmusik;
Türkischer Marsch) und Tänzen (Menuett KV 315a) Mozarts, begrüßten uns mit Knicks und
Verbeugung und taten überhaupt sehr vornehm, so wie es zu dieser Zeit am Hofe war.
Wir erfuhren von dem frühen Beginn des Instrumentalspiels Mozarts, seinem Vater als Lehrer,
den Konzerten am Hof u. a. mit seiner Schwester Nannerl, die Beziehung zu seiner Ehefrau
Konstanze und von seinen sechs Kindern, von denen leider nur zwei überlebten.
Mozart wurde nur 35 Jahre alt. Doch was er zu seinen Lebzeiten alles komponierte, war sehr
beachtlich. Viele seiner Werke sind weit über die europäischen Landesgrenzen bekannt.
Eines seiner bekanntesten Werke ist die Oper „Die Zauberflöte“ und um diese ging es dann
im zweiten Teil des Projekttages.
Wir lernten die Hauptfigur den Vogelfänger ‚Papageno’ kennen und lauschten seiner Geschichte
um Prinz Tamino, Prinzessin Pamina, König Sarastro und der Königin der Nacht.
Das Vogelfängerlied erklang mehrmals und wir erfuhren von den Vorlieben Papagenos.
Wie schwer der Gesang in einer Oper teilweise zu verstehen ist, zeigte die Arie der Königin
der Nacht. Die Sängerin singt so hoch, dass man befürchtet Scheiben könnten zerplatzen.
Zum Abschluss bastelten wir eine Flöte aus Strohhalmen und bekamen sogar Töne heraus,
so dass jeder seine persönliche „Zauberflöte“ als Erinnerung an diesen Tag mitnehmen konnte.