Zur Woche des Lernens erhält jeder Schüler einen eigenen Lernordner, in dem er Übersichten über die einzelnen Angebote erhält.
Das Lernen beginnt zunächst mit einer Befragung der Schüler. Wie steht es um den Spaß und die Freude am Lernen? Kann ich aus Texten das Wichtigste herausfinden? Bin ich in der Lage, mich selbstständig auf Tests vorzubereiten? Die Lerngruppe wird animiert, sich selbst zu hinterfragen. Die Auswertung erfolgt im Gruppenunterrichtsgespräch. Jeder Schüler kann daraus für die Woche seine eigenen Schwerpunkte setzen. Was möchte ich besonders üben? Was kann ich schon recht gut?
Vier Lehrer werden die Schüler die Woche über begleiten und mit ihnen an Stationen arbeiten. Die Stationen sind eine Mischung zwischen Entspannungs- und Anspannungsaktivitäten. Ein hohes Maß an Konzentration erfordern zum Beispiel Zahlensuchspiele, das detailgetreue Zeichen eines Bärens und das Finden von Anfangsbuchstaben von je vier Wörtern. An der Teamwork-Station schulen Schülerpaare ihr Hörvermögen durch ein Hör-Memory. Für die taktilen Lerntypen gibt es eine Station, an der handwerkliche Grundfertigkeiten wie Flächen schraffieren, einen Lernwürfel basteln und Figuren ausschneiden erledigt werden können.
Wozu strukturiert man eigentlich Sachtexte? Und wie markiert man Schlüsselwörter? Auch dazu gibt es eine Station. Die Schüler beschäftigen sich mit der 5-Schritt-Lesemethode und üben, Fragen an einen Text zu stellen. An einigen Stationen steht eine Stoppuhr bereit, so dass ein kleiner Wettkampf entstehen kann, ohne jedoch das Lernen des Einzelnen einzuschränken.
Am Ende der Woche erhalten die Schüler ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.
Es wird zudem vermerkt, welcher Lerntyp der Schüler höchst wahrscheinlich ist.
